Unser Sternenkind Sophie - http://www.sophie-malaika.ag.vu/ - Ihr Leben

 

Sophie wurde am 09.06.1994, 13.04 Uhr, in Gehrden geboren. Sie war 4260 g schwer und 56 cm groß, ein kleiner "Brocken" also. Da ich nur ambulant entbinden wollte und mit uns alles in Ordnung war, durften wir auch am gleichen Nachmittag nach Hause. Dort wurden wir schon sehnsüchtig von dem großen Bruder Philipp (geb. 29.09.1982) und der großen Schwester Luise (geb. 12.12.1990) erwartet. Luise war total eifersüchtig, noch heute erinnern wir uns an die kleine Ziege und besonders an diese Episode gern. Sie packte ihren Rucksack und wollte sofort zur Oma Pankritz ausziehen, weil ja alle das kleine Baby nun anstarrten.

Diese Eifersucht legte sich dann aber bald, Luise und Sophie waren immer unzertrennlich, und auch der große Bruder kümmerte sich rührend um seine beiden "Weiber".

Bei der U2-Untersuchung wurde dann festgestellt, dass Sophie`s Kopf etwas groß wäre, wir uns aber, da sie ja ein großes Kind sei, keine Gedanken machen müßten. Dank meiner Mutter, ließen wir dies aber nicht so stehen, sondern drangen auf eine Untersuchung. Wir mußten dann ins Krankenhaus zur Schädelsonografie. Es war ein absoluter Hammerschlag, die Diagnose lautete "Hydrocephalus internus" (auch bekannt als "Wasserkopf") und Sophie mußte sofort notoperiert werden. Ihr wurde ein Shunt "eingebaut", der den Liquorabfluss regulieren sollte.

In der Folgezeit entwickelte sich unsere Maus ganz altersgerecht, allerdings weinte sie sehr oft. Vermutlich hing das auch schon mit Kopfschmerzen zusammen, aber wie sollte sie sich auch anders ausdrücken. Mit 7 Monaten folgte dann schon die 2. OP, der Shunt war verstopft und musste erneuert werden.

Da ich ab Sophie`s 3. Lebensmonat wieder, zuerst halbtags, arbeiten ging, wurden sie und ihre Schwester Luise von unserer "Oma" Pankritz betreut. Dort fühlten sich die Mädels, aber auch Philipp, sehr wohl und lernten sehr viel. Besonderen Spass machte es Sophie, die Oma in die Wangen zu kneifen und stundenlang zu kämmen. Oma P. ist eigentlich "nur" eine Nachbarin, aber was sie in den ganzen Jahren für meine Kinder und damit auch für mich getan hat, ist nicht in Worte zu fassen. Dafür auch hier ein RIESEN DANKESCHÖN!!

Im Alter von 3 Jahren bekam Sophie dann ihren lang ersehnten Kindergartenplatz, zuerst nur halbtags und dann aber auch den ganzen Tag. Sie hatte mit allen Kindern immer ein gutes Verhältnis, schlichtete Streitpunkte, bastelte gern, malte viel, eben, was alle gesunden Kinder gern machten.

Sophie und Luise waren sehr oft in Finsterbergen (Thüringer Wald) bei meinen Eltern, dort lernte sie im Waldschwimmbad bei "ihrem" Norbert das Schwimmen und legte ganz stolz das Seepferdchenabzeichen ab.

 

Fortsetzung folgt ...

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